Regionalität als Unternehmens-Leitlinie

Als fundamentaler Teil der Unternehmens-DNA leben wir seit Jahrzehnten ein dauerhaftes und respektvolles Miteinander zwischen Unternehmer, Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten. Viele kleine Bausteine ergeben zusammen ein stimmiges Bild. Geschäftsführer Patrick Bonetsmüller führt das Unternehmen in zweiter Generation: „Schon bei der Unternehmensgründung war es meinem Vater wichtig, dass wir uns partnerschaftlich und langfristig mit unseren Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden aufstellen. Das sorgt für Wertschätzung, Verlässlichkeit und damit auch für steten Erfolg auf dem Markt. Und – wie man sieht – sind diese Prinzipien auch heute noch ein gutes und tragfähiges Fundament.“

Netzwerk in der Region

Einer der Bausteine nachhaltigen Handelns ist die gelebte Regionalität. Wir beziehen die meisten unserer Baugruppen und Komponenten aus dem direkten Umkreis unseres Firmenstandorts. Gerade für Fertigungsteile, die aus Kapazitätsgründen nicht im eigenen Werk hergestellt werden können oder die einen passenderen Maschinenpark erfordern, haben wir einen Pool an Zulieferern aufgebaut, die in der ländlichen Region rund um unsere Produktionsstätte in Amerang eine schnelle und sichere Versorgung mit den notwendigen Teilen garantieren. Bewusst setzen wir auf diese nahe Anbindung von Lieferanten überwiegend aus einem Umkreis von weniger als 40 km, denn dadurch sind lange Transportzeiten kein Thema und eine kontinuierliche Qualitätskontrolle kann ‚auf dem kleinen Dienstweg‘ gesichert werden. Außerdem kann durch die kurzen Transportwege in vielen Fällen auf eine aufwändige Verpackung verzichtet werden.

Mit einem verpflichtenden Lieferanten- und Wertekodex als Grundlage für alle Lieferantenbeziehungen sind die Leitplanken nachhaltigen Handelns in der Lieferkette eng gesteckt.

Mehr als 99 % aller Zulieferteile stammt aus einer deutschen oder europäischen Zulieferkette. „Made in Germany“ und „Sourced in Europe“ sind bei uns garantiert.


Lange Maschinenlebensdauer

Ein weiterer Baustein im Nachhaltigkeitskonzept ist die lange Lebensdauer unserer Maschinen. Auch hier spielt die Qualität der eingekauften Komponenten eine wesentliche Rolle, doch auch die Baugruppen- und Module-Strategie von SOMIC ist dafür eine Grundlage. Das Maschinenkonzept wird bereits bei der Auslegung der kundenindividuellen Maschine auf einen großen Formatbereich bei Kartonzuschnitten und Produktgruppierungen vorbereitet. Sind weitere Formate für den Markt erforderlich, können neue Formatprogramme sehr einfach online per Fernwartung eingestellt und parametriert werden. Das geht schnell und spart Reisekosten und -kilometer.

Sollte der festgelegte Formatumfang nicht mehr ausreichen, müssen neue Formatteile gefertigt werden. Dann kommt unsere Abteilung Retrofit & Upgrade ins Spiel. Dabei geht es weit in die Vergangenheit zurück: Auch Nachrüstungen für Maschinen aus den 1990er Jahren können bestellt werden.

Im Rahmen der Ökoeffizienz denken wir aber natürlich auch über die Maschinenlebensdauer hinaus. SOMIC Verpackungsmaschinen können in die einzelnen Wertstofffraktionen zerlegt und damit alle Wertstoffe wiederaufbereitet werden. So ist eine neue Nutzung der Rohstoffe gewährleistet.

Immer weiter denken

Auch bei der Materialfrage lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Kontinuierlich wird geprüft, ob die eingesetzten Materialien noch mit den eigenen Anforderungen an umweltverträgliches Produzieren im Einklang stehen.

Nicht zuletzt werden bei SOMIC bei allen Maschinenkonzepten von Anfang an die Verbrauchsdaten mit einbezogen. Bei Karton, Leim sowie dem Energieverbrauch ist Ökoeffizienz für die Anwender sogar direkt messbar: Dünnere Kartonqualitäten, soweit möglich, kürzere Leimspuren und ein geringer Druckluftverbrauch bedeuten für unsere Kunden Einsparungen in den jeweiligen Verbrauchseinheiten und damit auch in den Betriebskosten.

Mit Regionalität als Basis unseres unternehmerischen Handelns wird also neben der sicheren Verankerung des Unternehmens SOMIC im Umfeld auch ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung erbracht. Nachhaltiges Handeln und ökoeffiziente Konzepte zahlen sich für alle aus – das ist unsere Überzeugung. Dabei ist es nicht wichtig, wie groß die Maßnahme ist, denn jeder kleine Aspekt zählt.

angelehnt an den Artikel des Pack Reports Ausgabe 5/2021

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